22.09.2008 Fahrt nach Peniscola und Besuch bei Papa Luna.

 


Heute ging es mit dem Auto wieder auf Reisen, und zwar hatte ich als Ziel die seltsam klingende Stadt Auf dem Weg nach Peniscola.Peniscola an der Mittelmeerküste ausgesucht, da sie auf unserem Weg lag. Denn wir hatten uns entschlossen unsere Tour zu verkürzen und über Andorra wieder nach Hause zu fahren. Da es doch auf Dauer etwas mühsam ist, aller 2 Tage Wäsche zu waschen, und wir schon lange genug unterwegs waren. In Peniscola angekommen, wurden wir zuerst wieder von Betonhotelbauten begrüßt. Aber auf einer Landspitze sahen wir die Templerburg und die Altstadt von Peniscola, wirklich beeindruckend. Wir mieteten uns in eines der Betonhotelbauten  ein. Der Mann an der Rezeption fragte uns, ob wir eher unten oder oben ein Zimmer haben wollten, wir wollten eher oben eines. So bekamen wir eines im 5. Stock, mit Balkon und Sicht auf das Meer und auf die sehr interessante Altstadt mit Burg.

Wie immer, gingen wir erst einmal unsere Vorräte aufstocken und dann wanderten wir am Meer entlang Richtung Burg, es war sehr stürmisch, Da es wohl vorher geregnet hatte, waren kaum Touristen und wenn nur wenige Spanier mit Kindern, unterwegs. Vor der Burg war eine übermenschengroße sitzende Statue des Papstes  Benedikt XIII aufgestellt. Vor vielen Jahren lebte in dieser Burg der spanische Pabst Benedikt XIII 
(von 1411 bis 1423) hier Papa Luna genant. Der Papst war zeitweise einer von 3 Päpsten(!!) und mit Schuld Peniscola bei Nacht.am abendländischen Schisma. Toll war, dass die Burganlage bis 21.30 Uhr zur Besichtigung offen war, spanische Zeiten eben. Wir konnten ganz allein die gesamte Burg erkunden, die vom Templerorden auf den Resten einer maurischen Festung gebaut worden ist. Es war schon dunkel, die Burganlage schön beleuchtet und neben der Burganlage befand sich ganz romantisch ein Leuchtturm. Die Burg war auf einem Felsen, abschüssig zum Meer gebaut. Von hier hatte man eine gute Aussicht auf den Nord- und Südstrand von Peniscola und auf den Hafen, sowie weit über das Meer. Da es sich ja wieder einmal um eine Templerburg handelte, gab es eine kleine Ausstellung zum Templerorden mit lebensgroßen Nachbildungen von Templerittern. Besonders gruselig fand ich die Folterkammer, wie gesagt, weil wir ganz allein auf der Burg waren, bis auf einen Wachposten und einer Verkäuferin. Gemütlich bummelten wir dann zum Hotel zurück. Und da wir kein Restaurant gefunden haben, das uns gefallen hat, machten wir wieder mal Abendbrot auf unserem Balkon mit leckeren Oliven, Jamon und natürlich mit Blick auf die Burg. Dann fielen wir ins Bett.

Die Bilder des Tages in der Galerie

Die Fenstung von Papa Luna.
Die Festung von Papa Luna.