Parken in Heraklion und eine riesen Yacht im Hafen.

So gegen 7 Uhr wachten wir auf, die Schlafzeit war diesmal schon viel länger gewesen (bereits abgehärtet gegen den Flugzeuglärm und bereits abgeschaltet?).
Wir stürzten uns aufs Frühstücksbuffet und waren danach bereit für den Tag. Wir warteten bis 9.20 Uhr auf unseren Mietwagen und dann kam ein Angestellter der Mietwagenfirma. Er führte uns zu einem roten Nissan Micra, da waren wir schon mal positiv überrascht und dann war dieser auch noch ein 5- Türer und mit Klimaautomatik. Obwohl wir ein Auto ohne Klima und nur mit 2 Türen gebucht hatten. 
 
Wir packten gleich das Auto und dann fuhren wir los, nach Heraklion zum Archäologischen Museum. Andreas sein GPS führte uns problemlos hin. Der Parkplatz um die Ecke am Museum war schon voll, aber wir folgten einfach einem vor uns fahrenden einheimischen Wagen, der vor uns bereits mit dem Parken 
Die Yacht Avangard II
gescheitert war und dies führte uns zu einer Art Feld- und Wiesenparkplatz, für 3 EURO pro Tag war das Parken möglich. Ein super Preis. Von da aus wanderten wir GPS- geführt zum Archäologischen Museum und kauften gleich ein Kombiticket, gleich Knossos mit dazu. Leider wird das Archäologische Museum immer noch gebaut (wohl schon sein 2007), so dass nur eine kleine Ausstellung mit ausgewählten Exponaten zu sehen war, also freuten wir uns dann um so mehr auf Knossos und was es dort zu sehen gibt.  Archäologisch bedeutend ist Kreta, weil es als die Wiege der europäischen Kultur gilt, die Minoer waren die erste Hochkultur Europas.
 
Als nächstes ging es zum Venezianischen Hafen, schicke Boote waren dort zu sehen. Sogar eine riesengroße Yacht, mit einem Hubschrauber, Jetskis und schicken kleinen Booten darauf, lag vor Anker. Der Name der Yacht war Avangard II. Den Besitzer der Yacht haben wir leider nicht kennengelernt. Der Hafen ist sonst aber auch sehr schön anzusehen, das ruhige Mittelmeer, die lange Mole und an einer Seite lagern die Fischerboote, auf denen geschäftiges Treiben herrscht. Wir suchten das Venezianische Kastell am Hafen mit dem nicht fertiggestellten Minarett auf und genossen die wunderbare Rundumsicht vom Kastell aus. Dann verfolgten wir das Einlaufen eines kleinen Kreuzfahrtschiffes, dass unter der maltesischen Flagge fuhr. Wir fühlten uns pudelwohl.
 
Dann wanderten wir weiter auf der Straße des 25. Augusts zum Morosili- Brunnen, vorbei an der "Agios Titos" Kirche. Anschließend gingen wir bis zum Andreas- Kastell, der Beginn der Stadtmauer im Westen von HeraklionWir waren fast mit die Einzigen, die bei der Sonne auf der Stadtmauer entlangwanderten, doch wir wurden mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt belohnt. Dann machten wir uns auf, quer durch die Stadt, vorbei an der Metropolitenkirche Agios Minas und am Bembo- Brunnen, hin zum Auto. 
So gegen 19 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und gingen, nachdem wir uns erfrischt hatten, essen.
 
Und jetzt sitzen wir gerade gemütlich am Pool, mit Blick auf das erleuchtete Cheronnyssos und auf das Meer und trinken Wein und Bier.
 
Der Hafen von Heraklion