Unseren letzten Tag auf Kreta begannen wir wieder mit dem Frühstück. Der Hotelkellner gratulierte uns zum gewonnenen Eurovision Song Contest. Nach dem Frühstück ging es zurück ins Zimmer und wir packten unsere letzten Sachen ein und gingen mit unseren schweren Taschen zur Rezeption und warteten auf den Bus. Dieser kam auch pünktlich und klapperte auf dem Weg zum Flughafen noch andere Hotels ab, so dass der Bus sogar noch voll wurde.
Am Flughafen angekommen, wurden wir von einer Mitarbeiterin von Neckermann empfangen, die uns darauf hinwies, dass wir beim Einchecken aufpassen sollen, da sehr auf das Übergepäck geachtet wird. Mit diesen Hinweisen versehen, stellten wir uns beim Eincheckschalter an. Und es kam wie es kommen musste! Wir hatten gehörig Übergewicht im Gepäck, so um die 12 Kilo. Die Schalterbeamtin meinte, dafür müssten wir bezahlen. Sie gab uns einen Zettel mit und schickte uns zu einem weiteren Schalter. Dort bezahlten wir pro Kilo Übergewicht 10 Euro (In Worten ZEHN EURO). Wieder zurück am Schalter kam die nächste Überraschung. Das Handgepäck wurde gewogen. Von der Größe her war es ja in Ordnung. Aber es war zu schwer, da wir ja vieles in das Handgepäck gepackt hatten, um Gewicht zu sparen. Und wir sollten für die 5 Kilo, die zu viel waren, wieder zahlen. Das war uns aber zuviel. Aufgebracht suchten wir die Mitarbeiterin von Neckermann. Freundlich erklärte sie uns, dass sie auch nichts machen konnte. Nach einigen Diskussionen bot Sie uns an, dass wir ja einige Sachen bei Ihr am Schalter deponieren könnten und dann zum einchecken gehen könnten. Denn nach dem Einchecken bekamen wir unser Gepäck zurück, um es zu einem anderen Schalter zu bringen, wo wir es abgaben. Mit dem weniger Handgepäck konnten wir jetzt ohne Probleme einchecken. Um anschließend unser „Übergepäck“ wieder einzupacken.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, gingen wir noch durch die Sicherheitskontrolle. Aber leider hatten wir von der ganzen Umpackerei beim Einchecken noch 2 Gläser Honig und 2 Taschenmesser und ein Campingbesteck dabei, welche natürlich sofort beschlagnahmt und weggeworfen wurden. Wahrscheinlich konnten wir noch froh sein, dass wir nicht verhaftet wurden. Eine große Überraschung erwartete uns im Duty Free Shop. Dort konnten wir Honig und andere Sachen kaufen, ohne dass es zu Problemen mit zu schwerem Handgepäck geführt hätte. Wenn wir das eher gewusst hätten, hätten wir uns den ganzen Ärger mit dem Übergepäck sparen können, denn der Grund für das schwere Gepäck waren das viele Olivenöl und der Honig, beides als Souvenire gedacht und natürlich schwer. Nach dem Stress beim Einchecken verlief der Rückflug aber erfreulich ereignislos.
Nach dieser schönen Hochzeitsreise können wir jetzt gemeinsam die große Reise ins Eheglück antreten!